Der Zoo Karlsruhe hat eine eigene Artenschutzstiftung. „Wir möchten alle am Thema Interessierte zusammenbringen, Artenschutzprojekte initiieren und die Projekte in den Ursprungsländern mit den lokalen Aktivitäten in Karlsruhe vernetzen“, betonte Bürgermeister Michael Obert bei der Vorstellung der Stiftung am Dienstag im Exotenhaus des Zoologischen Stadtgartens. „Die Daseinsberechtigung eines modernen Zoos hat viel mit Artenschutz zu tun“, hebt Obert auf den Einsatz der Zoos zum Erhalt der Tierarten ab. Im Stiftungsrat wird Obert den Vorsitz übernehmen. Fachlicher Begleiter und engagierter Mitstreiter in Sachen Klima- und Artenschutz ist Dirk Vogeley, Geschäftsführer der KEK – Karlsruher Energie- und Klimaagentur. Mit Herzblut werde er weiterhin als fachlicher Berater und künftig auch als Mitglied im Stiftungsrat tätig sein. „Die KEK ist derzeit in Ecuador aktiv in Sachen Klimaschutz dabei, durch Wiederaufforstung von Weideflächen Kohlendioxid in Holz zu binden“, so Vogeley. Dabei seien Klimaschutz und Biodiversität zwei Seiten einer Medaille. „2350 Tiere und Pflanzen Ecuadors stehen auf der ‚Roten Liste‘ der bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Der Andenstaat steht damit an der Spitze aller Staaten weltweit, erläutert Vogeley, warum das Stiftungs-Engagement dort richtig eingesetzt ist. Eigener Internetauftritt der Stiftung Weitere Informationen zur Stiftung und den ersten beiden Projekten in Ecuador und Sri Lanka finden Interessierte auf der Homepage der Artenschutzstiftung unter www.karlsruhe.de/artenschutz. Telefonisch ist sie über die Zooverwaltung (Ettlinger Straße 6) unter der Nummer 0721/1336801 zu erreichen. Das Konto bei der Volksbank lautet 212121 (IBAN: DE76 6619 0000 0000 2121 21).