Ortsvorsteherin Karin Eßrich und neun weitere Ortschaftsräte aus dem Karlsruher Stadtteil Grötzingen informierten sich bei einer Exkursion mit der KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur über Möglichkeiten einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung. Besichtigt wurden die Pelletheizung auf dem Hauptfriedhof in Neureut sowie eine private Anlage mit der Kombination aus Solarthermie und Pellets in Grünwinkel. Pelletanlagen sind besonders für Gebäude, die noch eine alte Heizölanlage haben, zu empfehlen und haben eine wesentlich bessere CO2-Bilanz. „Bei Pelletheizungen stehen Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit im Einklang. Die Pellets, die aus Sägespänen und Waldrestholz ohnehin als Abfallprodukte anfallen, liefern als nachwachsender Rohstoff einen sinnvollen Beitrag zur Energiewende“, so Monika Wilkens, Projektleiterin bei der KEK. Das kann auch Klaus Gladhorn von der Ortsverwaltung Neureut bestätigen: Er ist neben den ökologischen Vorteilen insbesondere von der einfachen Handhabung der Anlage und den niedrigen Betriebskosten begeistert. Moderne Pelletzentralheizungen wie die Anlage in Neureut arbeiten vollautomatisiert. Durch den vollständigen Verbrennungsprozess fällt nur sehr wenig Asche an, die noch dazu als Dünger für den Garten genutzt werden kann. Pelletanlagen werden derzeit vom BAFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit mindestens 3.000€ gefördert. Als zweite Station der Exkursion stand eine Anlage in einem Privathaus in Grünwinkel auf dem Programm, die gleich zwei erneuerbare Energieträger kombiniert: Solarthermie und Pellets. Mit der thermischen Solaranlage auf dem Dach des Reihenhauses erzeugt das Ehepaar bereits seit über 30 Jahren warmes Wasser. 2015 wurde zusätzlich eine Pelletheizung mit Pufferspeicher im Keller installiert, die über eine integrierte Steuerung mit der Solaranlage zusammenarbeitet. Die SmartHome-Anbindung schätzen die Eigentümer, die den Ortschaftsräten aus erster Hand von ihren durchweg positiven Erfahrungen berichteten, besonders. Monika Wilkens, Energieberaterin bei der KEK, informiert Interessierte gerne über weitere Eckdaten und Erfahrungswerte. In Kooperation mit der Verbraucherzentrale bietet die KEK verschiedene Energie-Checks für alle Karlsruher Haushalte an (Kontakt: wilkens@kek-karlsruhe.de). (Fotos: KEK)

Im Rahmen des Projekts "Klimaschutz gemeinsam wagen!" in der Oststadt bieten wir gemeinsam mit dem Quartier Zukunft – Labor Stadt eine Veranstaltungsreihe zum Thema Klimaschutz an. Es ist sowohl möglich, nur zu einem ausgewählten Modul als auch zu allen 10 Modulen zu kommen. Die Module sind Bestandteil der Ausbildung zum KlimaCoach. Alle Veranstaltungen sind kostenlos, bei der Konzeption und Umsetzung arbeiten wir mit den Experten von KlimAktiv sowie verschiedenen Partnern aus der Praxis zusammen wie z.B. dem Leihladen Karlsruhe, Tischlein Deck Dich Karlsruhe, ADFC Karlsruhe… Kommen Sie vorbei, wir freuen uns! Weitere Informationen und Anmeldung Anmeldung per E-Mail ab sofort möglich
weitere Informationen zum Projekt unter Klimaschutz im Alltag und Webseite des KIT Terminübersicht
zur Terminübersicht Sie möchten selbst Klimacoach werden? weitere Infos unter finden Sie hier  

Am 24. und 25.09.2019 am KIT in Karlsruhe


Wer Klimaschutz ins Zentrum rücken will, stößt häufig auf passives Schweigen. Mentale, soziale und psychologische Barrieren machen den Klimawandel im Wortsinn zum sperrigen Thema. Diese Mechanismen gilt es zu verstehen – statt die Appelle und Mahnungen zum Handeln zu steigern. Der deutschsprachige Klima-kommunikationskongress geht in seine zweite Runde und findet vom 24. bis 25. September am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt.

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am 26.09.2019 an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft


Innovative Ideen – spannende Vorträge – vielfältige Aussteller

Die Konferenz „Energy4u“ bringt Technologieanbieter, Technologieanwender, Forschungseinrichtungen sowie Investoren aus dem Energiebereich in Karlsruhe zusammen.

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Was hat ein Kita-Garten mit dem Klima zu tun? Mehr als manch einer denkt: Gemüse aus dem eigenen Garten ist regional, saisonal – und klimafreundlich. Dass Selbstangebautes auch besser schmeckt, wissen schon die Kinder der Kita Zwergenstübchen in Durlach-Aue. Gestern haben sie ihre 12 Hochbeete u.a. mit Kohlrabi, rote Beete, und Salat bepflanzt. Begleitet wurden sie von Umweltbürgermeisterin Bettina Lisbach und Martin Pötzsche vom Ortschaftsrat Durlach, die sich selbst ein Bild von unserem Pilotprojekt machen wollten. Im kommenden Jahr wird das Konzept der GemüseAckerdemie auf weitere Schulen und Kitas ausgeweitet. Das Besondere daran? Das Projekt verfolgt mit integrierten „Ackerstunden“ und professioneller Begleitung einen ganzheitlichen Ansatz und findet in Kooperation mit der GemüseAckerdemie statt.  

·         Auch die Kleinsten säen bereits gewissenhaft und wissen: Fest andrücken ist besonders wichtig.

·         Nach dem Pflanzen geht’s weiter mit der Ackerstunde und Bernd Bohne, Karla Kartoffel und Rudi Radieschen…

·         Jule Mangels (li.) von der GemüseAckerdemie stellt Umweltbürgermeisterin Bettina Lisbach und Martin Pötzsche vom Ortschaftsrat Durlach das Konzept vor.

Weitere Informationen
Zum Projekt Grünes EnergieQuartier
Zur GemüseAckerdemie Presse
Zum Artikel der BNN
Zum Artikel auf Durlacher.de